Individuelle Bestattungen & Vorsorge - HNA-Bericht vom 20.11.2013

Das Thema Bestattungsvorsorge ist wichtig. Grundsätzlich.

Aber besonders dann, wenn Menschen eine Vorstellung davon haben, wie ihr letzter irdischer Weg einmal aussehen soll.


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Bestattungstrends, aber auch Veränderungen in der Absicherung von Bestattungskosten haben zudem vieles in den letzten Jahren in Bewegung gebracht.

 

Seit inzwischen neun Jahren ist das Sterbegeld keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherungen mehr. Doch noch immer ist das nicht jedem bekannt. Ungläubige Anfragen dazu an Bestatter oder Krankenkassen sind bis heute keine Seltenheit. Das bedeutet umgekehrt, dass die Kosten einer Bestattung aus privaten Mitteln aufzubringen sind.

 

Je nach gewählter Bestattungsart und abhängig von den eigenen Wünschen geht es hier meist um einen Betrag zwischen 3000 und 8000 Euro. Allein deshalb lohnt sich rechtzeitige Vorsorge. Aber auch deshalb, weil man mit den eigenen Überlegungen und Wünschen im Todesfall die Angehörigen entlastet. Gleichzeitig kann man sicher sein, dass die Bestattung auch wirklich im eigenen Sinn vonstattengeht.

 

Erdbestattung oder Einäscherung? Das war bis vor wenigen Jahren beinahe die einzige Entscheidung, wenn es um die Bestattungsform ging. Naturbestattung an einer Baumwurzel? Was ist eine anonyme Bestattung? Verstreuen auf der Aschwiese? Seebestattung? Mancher wäre überrascht, wie häufig solche Fragen den Bestattern gestellt werden. Die Berichterstattung in den Medien sorgt dafür, dass viele Menschen eine Idee davon haben, was alles möglich ist. Die damit verbundenen Auflagen, Anforderungen oder auch Kosten sind hingegen dagegen viel weniger bekannt. Allerdings empfinden gerade ältere Menschen diese schnellen Veränderungen nicht nur als positiv. Wenn beispielsweise Kinder in der Nähe wohnen, kann es eine große Hilfe sein, gemeinsam einen Bestatterbesuch zu machen und sich alle Formen der Bestattungen erläutern zu lassen.

 

Nur für die Erdbestattung ist keine besondere Verfügung notwendig. Für alle anderen Bestattungsarten ist als Grundlage die „Einwilligung zur Feuerbestattung“ nötig und Voraussetzung. Diese kann zwar auch nach dem Tod von den engsten Angehörigen gegeben werden, kann aber selbstverständlich auch schon zu Lebzeiten verfasst und hinterlegt werden. Der Gedanke, dass es eine solche Einwilligung braucht, stammt wohl noch aus der Zeit, wo die Einäscherung eher die Ausnahme war. Damit wollte man ganz sichergehen, im Sinne des Verstorbenen zu handeln. 

 

Quellenangabe:            Artikel erschienen unter www.hna.de am 20.11.2013 / (Von Thomas Multhaup)

Link zur Homepage:    http://www.hna.de/lokales/kassel/individuelle-bestattungen-warum-rechtzeitige-gespraeche-vorsorge-sinn-machen-3231092.html